8.9.2020 7:26 Uhr, von Andreas Neubrand
Die Türkei rät dem Kosovo, die Eröffnung einer Botschaft in Jerusalem zu unterlassen. Dies würde die Resolution der Vereinten Nationen verletzen und der Sache der Palästinenser schaden.
Das Kosovo plant die Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu verlegen. Doch dies würde nicht nur den rechtlichen Status Jerusalems untergraben, sondern auch verhindern, dass das Kosovo in Zukunft von anderen Staaten anerkannt wird, sagte das Außenministerium in einer Erklärung am 6. September.
Ostjerusalem soll Hauptstadt der Palästinenser werden
"Es ist enttäuschend, dass die kosovarischen Behörden einen solchen Schritt in Betracht ziehen, der einen eindeutigen Verstoß gegen das Völkerrecht darstellen würde", heißt es in einer Erklärung.
Die palästinensische Frage könne nur innerhalb der Resolutionen der UN gelöst wurden. Dabei müsse man in den Grenzen von 1967 und Ostjerusalem die Hauptstadt der Palästinenser bleiben.
Abkommen mit den USA
Die Türkei war zudem eines der ersten Länder, dass den Kosovo 2008 anerkannt und seine internationale Anerkennung unterstützt. Serbien und das Kosovo haben mit den USA Abkommen unterzeichnet, in denen vereinbart wurde, die Botschaften nach Jerusalem zu verlegen. Zudem will das Kosovo seine Beziehungen verbessern.
"Wir fordern alle Länder auf, sich an die diesbezüglichen UN-Resolutionen zu halten und den historischen und rechtlichen Status Jerusalems zu respektieren. Außerdem sollte man alle Schritte unterlassen, die die Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts behindern", heißt es in der Erklärung.
September 08, 2020 at 12:26PM
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